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Neuigkeiten aus den Pfarrgemeinden
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Märchenstunde im Geltendorfer
Seniorenclub
Endlich hat es am 11.
November mit der langersehnten Märchenstunde geklappt. Ulrike Hartl aus Langerringen hat uns beim
Seniorennachmittag drei Märchen von den Gebrüdern Grimm
erzählt.
Von den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm
stammen über 200 Märchen. Sie haben sich die Märchen
nicht ausgedacht, sondern sich von anderen Menschen
erzählen lassen. Die Brüder Grimm waren
Sprachwissenschaftler, Volkskundler und Märchensammler.
Die Märchen sind teilweise älter als 2000 Jahre. Aus
diesem Grund gibt es auch kein Weihnachtsmärchen.
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In den Märchen wird kein Alter
angegeben. 100 Jahre sind eine lange Epoche, Null steht
für die Ewigkeit und die Eins für Neubeginn. Frau Hartl
hat uns die Märchen "Die weiße Schlange", "Die
Kristallkugel" und "Die Gänsemagd" erzählt. Alle
Märchen beginnen mit "Es war einmal ..." und am Ende
heißt es "Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben
sie noch heute"... |
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Sehr interessant war die jeweilige
Interpretation des Märchens.
In den ersten Zeilen wird
das Problem geschildert und anschließend folgt der
Lösungsweg.
Im Märchen gibt es keinen Tod, die Seele
lebt weiter. Vielleicht haben auch Tiere Energie, die
weiterlebt?
Bei Kindern, die nicht bei den Eltern
aufwachsen, fehlt oft die väterliche oder mütterliche
Seite und das Schicksal sucht nach Ausgleich.
Gott hat
alles gut gemacht, aber wir spüren es oft nicht. Es gibt
etwas, das man nicht sieht.
In den Märchen sollen wir
erkennen, was gut oder böse ist. |
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Frau Hartl hat die Märchen sehr
spannend erzählt. Wir waren in das Geschehen total
einbezogen und haben mitgefühlt. Ein sehr
interessanter und beeindruckender Nachmittag!
Übrigens: Die Märchen der Gebrüder Grimm wurden
in das Weltdokumentenerbe aufgenommen und sind nach der
Bibel das meist gedruckte Buch.
Der Seniorenclub
trifft sich wieder am 9. Dezember zur Adventfeier.
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Text: Marianne Donhauser Bilder: Werner Donhauser
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