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Jahr 2016

Vortrag über "Bräuche und Feste im Jahr und Leben"

Am 12. April hielt Karl Arzberger aus Kaltenberg im Seniorenclub einen Vortrag zum Thema "Bräuche und Feste im Jahr und Leben" und erinnerte an manche Tradition aus früheren Zeiten.
Wie immer gab es vorher für alle Kaffee und Kuchen.



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Das Brauchtum beginnt am 1. Januar mit dem Neujahrswünschen und -anschießen:
"Daßd' lang lebst, g'sund bleibst und in Himmi kimmst" lautete der Neujahrswunsch.

Zu Dreikönig gab es kein Geld für die Könige, sondern Plätzchen und Süßigkeiten.



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Fasching oder Fasenacht wurde vor Faschingsdienstag gefeiert.
Wegen des Faschingstreibens am Sportplatz hielt Pfarrer Unsinn 1951 keine Christenlehre ab.
1965 gab es den ersten Kinderball in Geltendorf. Pfarrer Unsinn hat vermerkt: "Es war ein wirres Durcheinander".



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Im Jahr 1953 kam Siegfried Klingl als Lehrer nach Kaltenberg und 1954 ging er im Fasching mit den Kindern von Haus zu Haus, um Spenden für die Schule zu sammeln.
Der Spruch der Kinder lautete: "I bin a armer Maschkara und hab an großen Sack und weil i net viel drinnen hab, drum bitt i um a Gab."



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Am Karfreitag hat der Gockl die Eier in das Goggahahnahäusl gelegt, es gab (noch) keine Osterhasen.
Ein alter Brauch war auch das Oarkugeln, bei dem auch heute noch Kinder versuchen, durch geschicktes Kugeln möglichst viele Eier zu "ergattern".



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Im Jahre 1954 wurde in Kaltenberg der erste Maibaum mit Wipfel und Rinde aufgestellt.

Heute sind Dreiviertel der Maibäume weiß-blau.


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In der Woche vor Christi Himmelfahrt gab es die Bittgänge und am Pfingstmontag den Flurumgang zum Feldkreuz.
Auch die Andechs-Wallfahrt gehört zum Brauchtum.



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Die Fronleichnamsprozession wurde mit Bruderschaftsstangen, Heiligenfiguren, Fahnen und Blumenteppichen begangen.



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Zum Ulrichsfest nach Eresing am 4. Juli sind früher Prozessionen aus bis zu 20 Pfarreien gekommen.

Seit dem 30-jährigen Krieg gibt es beim Ulrichsfest auch den Ulrichsmarkt.


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An Maria Himmelfahrt am 15. August werden traditionell Kräuterbüschel geweiht.

In den Kräuterbüschel gehören Wetterkerze, Heilkräuter und Blumen.
Er schützt vor Blitz, Brand und Unheil.


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Im Herbst wurde das Erntedankfest mit einem Festgottesdienst gefeiert und auf dem Erntedankaltar waren die Früchte des Feldes zusammengestellt.


Auch Kirchweih' wurde immer sehr groß gefeiert, auch mit Kirtahutschn.

Am Kirchweihmontag war Betteltanz, eine Art Heiratsmarkt.



Nach dem Martinsfest am 11. November näherte sich dann sehr schnell die Adventzeit.Der Nikolaus am 6. Dezember war immer mit dem Klaubauf - auch Krampus - unterwegs.


Großen Anklang finden auch heute noch die Adventsingen.


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An Weihnachten gab es in jeder Familie eine Krippe, aber keinen Christbaum. Pfarrer Unsinn hat den Krippenbau gefördert. In den Familien hat man die Figuren selbst gemacht. Sie wurden aus Sperrholz ausgeschnitten.
1938 gab es in fast jedem Haus in Geltendorf eine Krippe.
Übliche Weihnachtsgeschenke waren Puppe und Kaufladen.
Wenn ein Schaukelpferd vorhanden war, so konnte dieses nur zwischen Weihnachten und Hl. Drei König benutzt werden. Dann kam es wieder auf den Dachboden für das nächste Jahr.


Der Vortrag von Herrn Arzberger war sehr kurzweilig und interessant.
Viele Seniorinnen und Senioren konnten sich noch an die ganz alten Bräuche erinnern.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Arzberger.

Am 10. Mai macht der Seniorenclub einen Ganztagesausflug zum Prämonstratenserkloster Roggenburg.

Annemarie Dörfler, Annemarie Rothmayer, Marianne Donhauser



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